Immobilienkäufer bringen seit 2024 immer weniger Eigenkapital mit

  

Laut einer aktuellen Analyse eines großen Immobilienfinanzierungsunternehmens müssen Haus- und Wohnungskäufer immer höhere Kreditsummen aufnehmen. Dies zeigt sich unter anderem am steigenden Beleihungsauslauf, der den Anteil der Fremdfinanzierung am Beleihungswert, also dem Wert, den die Bank dem Objekt zuschreibt, angibt.

Im September lag dieser im Durchschnitt bei 87,5 Prozent, nachdem er ein Jahr zuvor noch bei 85,9 Prozent lag.

Die durchschnittliche Kreditsumme stieg auf rund 313.000 Euro, was 5.000 Euro mehr als im Vormonat bedeutet. Nicht nur wegen dieses Trends müssen sich Immobilienkäufer zunehmend länger verschulden: Die im September 2024 vereinbarten monatlichen Kreditraten waren so niedrig wie seit zwei Jahren nicht mehr, bei einer nahezu unveränderten durchschnittlichen Zinsbindung von knapp elf Jahren.

Bei einer beispielhaften Kreditsumme von 300.000 Euro, einer Tilgung von 2 Prozent, einem Beleihungsauslauf von 80 Prozent und einer Zinsbindung von 10 Jahren betrug die sogenannte Standardrate monatlich 1.395 Euro.

 _______________________

Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich illustrativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Versicherungsbedürfnisse mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. „AMB Allfinanz Makler“ zu besprechen.