Deutsche Versicherer sind finanziell solide ausgestattet – stabile finanzielle Lage der gesamten deutschen Versicherungsbranche:

Die deutsche Versicherungsbranche zeigt sich finanziell robust, wie die aktuellen Solvabilitäts- und Finanzberichte (SFCR) belegen. Diese jährlich veröffentlichten Berichte offenbaren, dass sowohl Lebens- als auch Schaden- und Unfallversicherer über solide Rücklagen verfügen, um selbst in Krisenzeiten ihre Verpflichtungen zu erfüllen.

 

Bedeckungsquoten bleiben hoch

Die mittleren Bedeckungsquoten, ein wichtiger Indikator für die finanzielle Stabilität, blieben 2023 auf einem hohen Niveau:

Lebensversicherer: durchschnittlich 305% (Vorjahr: 306%)
– Schaden- und Unfallversicherer: durchschnittlich 280% (Vorjahr: 281%)

Diese Werte übersteigen deutlich die Mindestanforderung von 100%, die als ausreichend gilt, um ein Krisenszenario zu bewältigen, das statistisch alle 200 Jahre deutsche Versicherer betrifft.

 

Zusätzliche Sicherheit durch Übergangsmaßnahmen

Unter Berücksichtigung von Übergangsmaßnahmen, die von immer weniger Versicherern genutzt werden, steigt die Quote in der Lebensversicherung sogar auf beeindruckende 479%.

 

Einflussfaktoren auf die Solvabilität

Die finanzielle Stärke der Versicherer wurde in jüngster Zeit durch zwei gegenläufige Faktoren beeinflusst:

1. Positive Auswirkung: Steigende Zinsen
2. Negative Auswirkung: Hohe Inflation

Diese Faktoren scheinen sich in ihrer Wirkung weitgehend ausgeglichen zu haben, was zur Stabilität der Bedeckungsquoten beigetragen hat.

Insgesamt zeichnet sich ein Bild der finanziellen Stabilität und Widerstandsfähigkeit in der deutschen Versicherungsbranche ab. Deutsche Versicherer, die gut gerüstet sind, um zukünftigen Herausforderungen zu begegnen.

 

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Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich illustrativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Investitionen mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. “AMB Allfinanz Makler” zu besprechen.