Cyberversicherungen müssen 2025 jetzt tiefer in die Tasche greifen

Im Jahr 2023 stiegen die Leistungsausgaben der deutschen Cyberversicherungen um fast 50 Prozent. Die ausgezahlten 180 Millionen Euro entsprechen etwa den Beitragseinnahmen. Es wurden rund 4.000 Hackerangriffe verzeichnet, was einem Anstieg von 19 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Die IT-Bedrohungslage in Deutschland hat sich weiter verschärft“, warnt Jörg Asmussen, der Hauptgeschäftsführer des Versicherer-Gesamtverbands GDV. Angesichts dessen wird wirksame Prävention immer wichtiger, und immer mehr Versicherer machen sie zur Voraussetzung für den Abschluss einer Cyberversicherung.

Eine aktuelle Umfrage des Instituts forsa zeigt jedoch nach wie vor erhebliche Sicherheitsmängel in deutschen mittelständischen Unternehmen. Weniger als jedes dritte Unternehmen erfüllt demnach die gängigen Basisanforderungen. „Ohne funktionierende IT läuft in den meisten Unternehmen heutzutage nichts mehr. Entsprechend ihrer Bedeutung sollten auch die IT-Systeme geschützt werden“, fordert Asmussen.

Eine Cyberversicherung bietet zwar Schutz im Ernstfall, doch die präventive Abwehr von Angriffen sollte vorrangig sein.

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Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich illustrativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Versicherungsbedürfnisse mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. „AMB Allfinanz Makler“ zu besprechen.