Beschwerdeaufkommen beim Versicherungsombudsmann 2024 wieder auf Normalniveau

 

Steigende Beschwerden beim Ombudsmann

Nach einem Rückgang im Jahr 2022 hat sich die Zahl der Beschwerden über Versicherer beim Versicherungsombudsmann im vergangenen Jahr wieder dem vorherigen Niveau angenähert. Rund 18.000 Fälle wurden an die Schlichtungsstelle herangetragen, was einem Anstieg von gut 13 Prozent entspricht. Dieser Anstieg zog sich durch fast alle Sparten.

 

Pandemie-Effekte als Triebfeder

Der bisherige Ombudsmann Wilhelm Schluckebier und seine Nachfolgerin Sibylle Kessal-Wulf, die seit April als erste Versicherungsobfrau an der Spitze des eingetragenen Vereins steht, sehen vor allem Pandemie-Effekte als Triebfeder dieser Entwicklung. Laut Kessal-Wulf sind die Menschen wieder aktiver und mobiler geworden, was zu einem risikoträchtigeren Verhalten führt.

 

Geringe Beschwerdequote

Obwohl die Zahl von 18.000 Fällen auf den ersten Blick beträchtlich erscheint, relativiert sie sich, wenn man sie ins Verhältnis zu den über 470 Millionen Versicherungsverträgen in Deutschland setzt. Die Beschwerdequote beträgt weniger als 0,004 Prozent.

 

Rolle des Versicherungsombudsmanns

Der Versicherungsombudsmann e. V. vermittelt kostenlos und neutral bei Streitigkeiten zwischen Kunden und Versicherern. Bis zu einem Wert von 10.000 Euro kann er Versicherer zu Zahlungen verpflichten, wenn seine jeweilige Prüfung eine Leistungspflicht ergibt.

 

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Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich illustrativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Versicherungsbedürfnisse mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. „AMB Allfinanz Makler“ zu besprechen.