Aktienbesitz in Deutschland ist in der Mittelschicht angekommen

Laut Deutschem Aktieninstitut gibt es in Deutschland rund 12,1 Millionen Aktionäre – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu etwas mehr als 9 Millionen im Jahr 2015. Die aktuelle Statistik zeigt, dass nicht nur Personen mit hohem Einkommen an der Börse aktiv sind: Fast jeder dritte Aktionär, also etwa 4 Millionen, verdient netto zwischen 2.000 und 3.000 Euro im Monat, während rund 3,9 Millionen weniger als 2.000 Euro verdienen.

Zudem scheint Aktienbesitz vor allem bei jüngeren Menschen immer beliebter zu werden. So stieg die Zahl der 14- bis 19-jährigen Anleger im Vergleich zum Vorjahr um 97.000 auf insgesamt 358.000, und auch die 30- bis 39-Jährigen legten mit einem Zuwachs auf 1,98 Millionen deutlich zu. In allen anderen Altersgruppen wurden hingegen leichte Rückgänge verzeichnet.

Die Geschäftsführende Vorständin des Deutschen Aktieninstituts, Henriette Peucker, zieht daraus ein positives Fazit: „Die nahezu stabile Zahl von Anlegerinnen und Anlegern am Aktienmarkt zeigt, dass das Bewusstsein für die Bedeutung von Aktien, Aktienfonds und ETFs im Rahmen der Altersvorsorge und des Vermögensaufbaus in Deutschland zugenommen hat. Angesichts der Inflation und des damit verbundenen Kaufkraftverlustes für weite Bevölkerungsschichten ist das eine erfreuliche Entwicklung.“

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Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich illustrativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Versicherungsbedürfnisse mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. „AMB Allfinanz Makler“ zu besprechen.