KFZ-Versicherer machen 2024 erneut massiv Minus

Defizit in der Kfz-Versicherungsbranche

Die deutschen Kfz-Versicherer stehen vor einer schwierigen Situation. Nach einem Verlust von über 3 Milliarden Euro im Jahr 2023, droht der Branche auch in diesem Jahr ein erhebliches Defizit. Laut einer aktuellen Prognose des Versicherer-Gesamtverbands könnte das Minus bis zu 2 Milliarden Euro betragen. Während die Beitragseinnahmen voraussichtlich 33,6 Milliarden Euro erreichen, werden die Ausgaben der Kfz-Versicherer zwischen 34,9 und 35,6 Milliarden Euro liegen.

Steigende Reparaturkosten als Hauptursache

Der Hauptgrund für die steigenden Kosten sind die kontinuierlich teureren Reparaturen. Sowohl die Werkstatt-Stundensätze als auch die Ersatzteilpreise haben in den letzten Jahren einen starken Anstieg verzeichnet. Im Jahr 2023 mussten für Ersatzteile rund 70 Prozent mehr bezahlt werden als zehn Jahre zuvor, während die allgemeine Inflation im selben Zeitraum nur 28 Prozent betrug.

Ein durchschnittlicher Haftpflicht-Sachschaden, der 2014 noch etwa 2.500 Euro kostete, liegt aktuell bei circa 4.000 Euro.

Beitragserhöhungen unvermeidbar

Da die Kfz-Versicherer die Verluste aus dem Kfz-Geschäft nicht dauerhaft aus anderen Sparten ausgleichen können und dürfen, müssen sich Autobesitzer auf steigende Versicherungsbeiträge einstellen. Die Branche sieht sich gezwungen, die höheren Kosten an die Kunden weiterzugeben, um die Defizite zu reduzieren und die Rentabilität wiederherzustellen.

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Hinweis: Dieser Artikel dient lediglich illustrativen Zwecken und ersetzt keine professionelle Beratung. Es wird empfohlen, individuelle Versicherungsbedürfnisse mit einem qualifizierten Versicherungsberater oder Versicherungsmakler wie z.B. „AMB Allfinanz Makler“ zu besprechen.